Mittelstufe

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Die Jahrgangsstufen 7-10 bilden die Mittelstufe. In diesen Jahrgängen finden entscheidende Entwicklungsschritte bei den Kindern und Jugendlichen statt.

Der Fächerkanon, Module der Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung sowie individuelle Beratungsgespräche begleiten und unterstützen diesen Prozess, der zum einen an die Module der Orientierungsstufe anknüpft und in Stufe 10 den Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet. 

Neue Fächer in Stufe 7 sind Geschichte, Physik und Biologie. Ab Klasse 8 kommen Sozialkunde und Chemie hinzu. Als Wahlfächer werden ab Stufe 9 der Bandkurs, Spanisch und Informatik angeboten. 

ArbeitsgemeinschaftenAustauschprogramme und Fahrten ergänzen den Unterricht. 

Zu Beginn eines jeden Schuljahres finden Stufenelternabende statt, die die Inhalte und die pädagogischen und berufsorientierenden Module der Stufe vorstellen.

Zu den pädagogischen Modulen gehören die im weiteren aufgeführten Inhalten:

Girls' Day und Boys' Day

Das Projekt „Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstag“ soll dazu beitragen, die Berufschancen von Mädchen in zukunftsträchtigen Berufsfeldern, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind, d. h. insbesondere in (informations-) technologischen und naturwissenschaftlichen Bereichen sowie in handwerklichen Berufen, auszubauen, um ihre Arbeitsmarkt-, Karriere- sowie Verdienstchancen zu verbessern.
Der Girls’Day findet einmal jährlich, zumeist im April, als eintägiges Schnupperpraktikum oder Workshop statt.
Das Projekt „Boys’Day – Jungen-Zukunftstag“ gibt Jungen die Möglichkeit, Berufe kennenzulernen, in denen Männer immer noch unterrepräsentiert sind, vor allem Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Durch jungenspezifische Schnupperpraktika, aber auch Workshops, werden neue Zukunftsoptionen in der Berufs- und Lebensplanung eröffnet sowie Sozialkompetenzen gestärkt.

Der Berufswahlpass (BWP)

Frühzeitige Berufsorientierung als wichtiges gesellschaftliches Thema

Jungen Menschen bei der Wahl eines passenden Berufes frühzeitig Orientierung zu geben, ist ein bedeutendes gesellschaftliches Thema. Eine hohe Aufmerksamkeit gilt dabei der Stärkenermittlung der Schülerin und des Schülers – Stärken zu entdecken, zu fördern und sie in einen passenden Beruf einmünden zu lassen.

Der Berufswahlpass unterstützt diesen Prozess seit vielen Jahren. Mit seiner bundesweiten Verbreitung und den Erfahrungen aus den Bundesländern ist er Leitmedium für die Berufs- und Studienorientierung sowie Begleiter vieler Jugendlicher in einer Zeit des Umbruchs.

Das Konzept des Berufswahlpasses ist ein bundesweit etabliertes Instrument für die schulische Berufs- und Studienorientierung.

Orientierung bei der Berufswahl

  • Der Berufswahlpass hilft Schülerinnen und Schülern bei der beruflichen Orientierung.
  • Der Berufswahlpass ermöglicht es Eltern, Lehrkräften, der Berufsberatung und Betrieben, Jugendliche auf ihrem Berufsfindungsweg zu unterstützen.
  • Der Berufswahlpass stellt die Angebote zur Berufsorientierung vor.
  • Der Berufswahlpass hilft, das persönliche Stärkenprofil zu ermitteln.
  • Der Berufswahlpass ist geeignet, den Weg zur Berufswahl zu dokumentieren.
  • Der Berufswahlpass fasst alle notwendigen Unterlagen zusammen, die für eine überlegte Berufswahl sinnvoll sind.
  • Der Berufswahlpass hilft bei der Lebensplanung.

Kommunikations-training

Die Fahrt in Stufe 7 hat erlebnispädagogische Bausteine, die zum einen die Klassengemeinschaft stärken und zum anderen reichlich Anlass zu Kommunikation bieten – beste Voraussetzungen für das Kommunikationstraining, das seit 2019 im Rahmen einer 3-tägigen Fahrt verankert ist.
Ziel des Trainings ist, Kommunikation in seiner Bedeutung und Komplexität besser zu verstehen (4-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun), im Alltag einzusetzen und zu reflektieren.

Man kann nicht nicht kommunizieren.

Projekt Verantwortung

Das Projekt „Verantwortung“ ist seit dem Schuljahr 2018/2019 Bestandteil unserer pädagogischen Module am Lina-Hilger-Gymnasium.
In dem Zeitraum von Anfang Oktober (mit Beginn der Herbstferien oder auch früher) bis Ende Mai leisten die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen 20 Sozialstunden in einem Bereich Ihrer Wahl. Diese 20 Stunden können als wöchentliche Aktivität von kürzerer Dauer über einen längeren Zeitraum abgeleistet werden oder auch als Block in einer oder mehreren größeren Aktivitätsphasen. Kooperationspartner aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen helfen uns, unterschiedliche Tätigkeitsfelder anzubieten. Ihre Kinder sind im Rahmen dieses Projekts versichert.
Das Projekt hat zum Ziel, soziales Engagement zu fördern, die Übernahme von Verantwortung zu initiieren und, letztendlich, auch zur Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen beizutragen. Möglichst viele unserer Schüler hoffen wir zu motivieren, soziale Verantwortung zu übernehmen. Das Projekt soll Raum geben, die Erfahrung zu machen, dass sich dieses soziales Engagement lohnt.
Nach dem Abschluss des Projektes werden die Erfahrungen evaluiert, um zukünftige Durchführungen gegebenenfalls anzupassen und zu verbessern. Die Teilnahme wird auf einem Zertifikat am Ende des Schuljahres bescheinigt.

Stark ins Leben

(Ein Berufsorientierungsprojekt für die 9. Klassen)

Als Vorstufe zu den Berufsorientierungstagen findet das Berufsorientieruns-projekt „Stark ins Leben“ statt. Mit Unterstützung von internen und externen Referenten sollen die Schülerinnen und Schüler im außerschulischen Rahmen Unterstützung bei der persönlichen Berufs- und Lebensplanung, der persönlichen Talentsuche sowie dem Entdecken eigener Stärke erhalten.

Weitere Ziele sind der Umgang mit Stress, Stärkung von Eigenverantwortung, Sozialkompetenz sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit (Biographiearbeit). 

 

TAge der Berufsorientierung

Ende des Schuljahres finden die Tage der Berufsorientierung in den 9. Klassen statt. Diese beinhalten konkrete Übungsformen und Anregungen zur Berufsfindung. Im Programm enthalten sind BIZ-Besuche (Internetrecherchen zu Berufs- und Studiengängen), das Bewerbertrainig (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräche, Einstellungstest) sowie eine Betriebsbegehung bei Bad Kreuznacher Firmen.